Zentralbank unter Druck: Gefahr für demokratische Institutionen
Die Unabhängigkeit der US-Notenbank Fed gerät unter zunehmenden politischen Druck. Experten warnen vor den Folgen für wirtschaftliche Stabilität und soziale Gerechtigkeit.

Federal Reserve Gebäude in Washington - Symbol für die Unabhängigkeit der US-Notenbank
Demokratische Kontrolle der Fed im Spannungsfeld politischer Interessen
Die Unabhängigkeit der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) steht zunehmend unter politischem Druck, was Experten als besorgniserregenden Trend für demokratische Institutionen bewerten. Ähnlich wie bei mangelhafter Transparenz in der Wirtschaftspolitik zeigen sich hier Risse im System der checks and balances.
Politische Einflussnahme gefährdet wirtschaftliche Stabilität
Der zunehmende Druck auf Fed-Chef Jerome Powell durch politische Akteure wirft grundlegende Fragen zur institutionellen Unabhängigkeit auf. Während deutsche Unternehmen Transformationsdruck konstruktiv nutzen, droht in den USA eine Destabilisierung wichtiger Wirtschaftsinstitutionen.
Soziale Dimension der Geldpolitik
Die Auswirkungen einer politisch beeinflussten Geldpolitik treffen besonders vulnerable Bevölkerungsgruppen. Ähnlich wie bei der sozialen Dimension kommunaler Krisen zeigt sich hier die Notwendigkeit stabiler, unabhängiger Institutionen für soziale Gerechtigkeit.
Ausblick und Handlungsbedarf
Experten gehen davon aus, dass Powell dem politischen Druck bis zum Ende seiner Amtszeit 2026 standhalten wird. Die strukturelle Unabhängigkeit der Fed muss jedoch langfristig gestärkt werden, um wirtschaftliche und soziale Stabilität zu gewährleisten.
Die Unabhängigkeit der Zentralbanken ist von zentraler Bedeutung für stabile Inflationserwartungen und langfristige Preisstabilität
Jonas Adler
Reporter in Berlin. Spezialist für Energiepolitik, europäische Fragen und politische Extreme.