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Von der Sucht zur Heilung: Ein Hannoveraner Weg zur Genesung

Nach vier Jahrzehnten Drogenabhängigkeit hat Guido Missberger den Weg in ein neues Leben gefunden. Seine Geschichte zeigt die Bedeutung sozialer Unterstützung im Kampf gegen Suchterkrankungen.

ParJonas Adler
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Image d'illustration pour: So hat Guido Missberger den Ausstieg aus der Sucht geschafft

Guido Missberger vor der Hilfeeinrichtung Stellwerk in Hannover - ein Symbol für erfolgreiche Suchtüberwindung

Hannover - In einer Zeit, in der psychische Gesundheit zunehmend in den gesellschaftlichen Fokus rückt, erzählt die Geschichte von Guido Missberger von einem bemerkenswerten Wendepunkt. Der 56-jährige Solinger hat nach fast vier Jahrzehnten Drogenabhängigkeit den Weg in ein neues Leben gefunden.

Der lange Weg durch die Abhängigkeit

Missbergers Geschichte beginnt mit elf Jahren - eine erschütternd frühe Konfrontation mit Suchtmitteln. Was mit dem Schnüffeln von Lösungsmitteln begann, entwickelte sich zu einer umfassenden Abhängigkeit von diversen Substanzen: Heroin, Kokain, Amphetamine, und weitere Drogen bestimmten sein Leben.

Soziale Dimension der Suchtproblematik

Der Vorplatz der Hilfeeinrichtung "Stellwerk" am Hauptbahnhof Hannover wurde zu seinem Lebensmittelpunkt - ein Ort, der die soziale Dimension der Krise in deutschen Städten widerspiegelt.

Der Weg zur Genesung

Heute, nach vier Jahren Abstinenz, beschreibt Missberger seinen Zustand mit Worten, die Hoffnung machen: "Ich bin so glücklich, wie ich es noch nie zuvor in meinem Leben war." Seine Genesung zeigt, wie wichtig soziale Unterstützung und gesellschaftliche Solidarität im Kampf gegen Suchterkrankungen sind.

Jonas Adler

Reporter in Berlin. Spezialist für Energiepolitik, europäische Fragen und politische Extreme.