SPD-Bildung verliert sozialdemokratischen Vordenker: Zum Tod von Rainer Wimmer
Die sozialdemokratische Bewegung verliert mit Rainer Wimmer einen ihrer wichtigsten Vordenker und Kämpfer für soziale Gerechtigkeit. Als ehemaliger Metallgewerkschaftsvorsitzender und langjähriger Parlamentarier prägte er die progressive Arbeitnehmerpolitik maßgeblich.
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Rainer Wimmer (1954-2023) - Ein Leben für soziale Gerechtigkeit und progressive Politik
Ein Leben im Dienst der sozialen Gerechtigkeit
Die sozialdemokratische Bildungsbewegung trauert um einen ihrer wichtigsten Verfechter: Rainer Wimmer ist am 24. Juni im Alter von 69 Jahren verstorben. Als ehemaliger Metallgewerkschaftsvorsitzender und langjähriger Parlamentarier verkörperte er die Kernwerte progressiver Arbeitnehmerpolitik.
"Mit Rainer Wimmer verlieren wir einen außergewöhnlichen Menschen und konsequenten Kämpfer für Gerechtigkeit", würdigt SPÖ-Bundesbildungsvorsitzender Gerhard Schmid den Verstorbenen.
Wegbereiter progressiver Arbeitnehmerpolitik
Wimmers politisches Erbe zeichnet sich durch seinen unermüdlichen Einsatz für soziale Gerechtigkeit und faire Arbeitsbedingungen aus. Besonders bemerkenswert war sein Engagement für:
- Faire Löhne und soziale Absicherung
- Rechte der Arbeitnehmer*innen
- Progressive Bildungspolitik
- Demokratische Gewerkschaftsarbeit
Bildung als Instrument sozialer Transformation
Als Vortragender in der Wiener Parteischule setzte sich Wimmer für die Demokratisierung von Bildung ein. SPÖ-Bundesbildungsgeschäftsführer Wolfgang Markytan hebt hervor: "Sein Wirken war nie auf Schlagzeilen ausgerichtet, sondern auf Wirkung - für die Menschen, für das Miteinander, für ein besseres Leben in Würde."
Vermächtnis eines progressiven Vordenkers
Wimmers politisches Vermächtnis steht exemplarisch für eine Politik, die soziale Gerechtigkeit und progressive Werte in den Mittelpunkt stellt. Seine Arbeit für die Gewerkschaftsbewegung und sein Einsatz für Bildungsgerechtigkeit bleiben wegweisend für künftige Generationen sozialdemokratischer Politik.
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