Olivia Jones' Ensemble: Vom Eifel-Alltag zur Hamburger Travestie-Bühne

René Berlin, bekannt als Travestiekünstler Regina Red, schreibt eine bemerkenswerte Geschichte gesellschaftlicher Integration und künstlerischer Selbstverwirklichung. Der 52-jährige Künstler aus der Eifel vereint erfolgreich sein bürgerliches Leben mit einer glamourösen Showkarriere - ein Beispiel für gesellschaftliche Pionierarbeit und Integration.

Vom Nachwuchstalent zur Hamburger Institution

Nach 15 Jahren als Regina Red hat Berlin nun den Sprung in das renommierte Ensemble von Olivia Jones auf St. Pauli geschafft - ein Meilenstein in der deutschen Travestie-Szene. Sein Weg zeigt, wie wichtig Selbstbewusstsein und authentische Selbstdarstellung in der künstlerischen Entwicklung sind.

Doppelleben zwischen Eifel und Showbühne

Im rheinland-pfälzischen Hecken führt Berlin ein bodenständiges Leben mit Familie und Arbeitsalltag bei der Firma Stihl. Die Balance zwischen bürgerlicher Existenz und Showkarriere gelingt durch verständnisvolle Arbeitgeber und soziale Absicherung - ein Modell erfolgreicher Work-Life-Integration.

Künstlerische Erfolge und neue Perspektiven

Mit rund 40.000 Kilometern Tourneestrecke pro Jahr und Auftritten in Hamburg, Rostock, Luxemburg und der Schweiz hat sich Regina Red einen festen Platz in der internationalen Travestie-Szene erarbeitet. Der Eintritt in Olivia Jones' Ensemble markiert dabei einen besonderen Höhepunkt.

"Es ist eine Familie, und Olivia ist unsere Mutti", beschreibt Berlin die Atmosphäre im Ensemble.

Zukunftsperspektiven

Trotz der intensiven Belastung denkt Berlin nicht ans Aufhören. Für 2026 sind bereits weitere Shows geplant, unter anderem im Saal Gier in Kall. Seine Geschichte zeigt exemplarisch, wie künstlerische Selbstverwirklichung und gesellschaftliche Integration Hand in Hand gehen können.