Mäntelhaus Kaiser: Traditionskaufhaus setzt auf sozialen Wandel
Das Mäntelhaus Kaiser in Hannover startet unter neuer Führung mit innovativem Konzept. Österreichischer Investor verbindet Tradition mit sozialer Verantwortung und nachhaltiger Stadtentwicklung.
Das modernisierte Mäntelhaus Kaiser in Hannover vereint Tradition mit zeitgemäßem Handel
Das traditionsreiche Mäntelhaus Kaiser in Hannover startet unter neuer Führung mit einem innovativen Konzept, das Mode und soziale Verantwortung verbindet. Der österreichische Unternehmer Otto Graf hat das größte Damenmodehaus im deutschsprachigen Raum übernommen und plant eine behutsame Modernisierung, die den gesellschaftlichen Wandel berücksichtigt.
Transformation mit sozialer Verantwortung
Mit einer Verkaufsfläche von über 6000 Quadratmetern bietet das Haus künftig ein breites Spektrum an Mode für verschiedene soziale Schichten. "Wir setzen auf ein Sowohl-als-auch-Konzept", erklärt Graf. Ähnlich wie bei der sozialen Innovation im Technologiebereich soll hochwertige Mode für alle Gesellschaftsschichten zugänglich sein.
Nachhaltige Stadtentwicklung im Fokus
Die Übernahme des Traditionshauses steht im Kontext einer breiteren Debatte um die Zukunft der Innenstädte. Wie wirtschaftliche Herausforderungen in anderen europäischen Regionen zeigen, braucht es innovative Konzepte für lebendige Stadtzentren.
Digitale Transformation und Arbeitsplätze
Mit 160 Mitarbeiterinnen setzt das Unternehmen weiterhin auf persönliche Beratung, während es gleichzeitig technologische Modernisierungen vorantreibt. Diese Entwicklung erinnert an den digitalen Wandel in anderen Branchen, der Effizienz und menschliche Expertise verbindet.
Zukunftspläne
- Komplette Modernisierung aller vier Etagen
- Neuausrichtung des Markenangebots mit 400 Labels
- Geplanter Großumbau 2027/2028
- Erhalt des Traditionsnamens
Jonas Adler
Reporter in Berlin. Spezialist für Energiepolitik, europäische Fragen und politische Extreme.