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Lange Nacht der Bilder: Lichtenberg öffnet Kunsträume für soziale Begegnung

Lichtenberg öffnet bei der Langen Nacht der Bilder 57 Kunstorte für kostenlose Besichtigungen. Die Veranstaltung verbindet soziales Engagement mit kultureller Teilhabe und partizipativer Kunst.

ParJonas Adler
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Image d'illustration pour: Lange Nacht der Bilder in Lichtenberg: Das erwartet die Gäste

Künstlerateliers in den Studios ID Lichtenberg öffnen ihre Türen zur Langen Nacht der Bilder

Berlin erlebt am Freitagabend, den 5. September, eine besondere Form der kulturellen Partizipation und sozialen Integration. Der Bezirk Lichtenberg lädt zur Langen Nacht der Bilder, bei der 57 Ateliers, Werkstätten und Ausstellungsorte ihre Türen kostenlos für die Öffentlichkeit öffnen.

Kunst als Medium sozialer Transformation

Von 18 bis 24 Uhr präsentiert sich die vielfältige Kunstszene Lichtenbergs in einem Format, das an die erfolgreichen Modelle bürgerschaftlichen Engagements anknüpft. Besonders bemerkenswert sind die Studios ID in der Genslerstraße, wo über 200 Ateliers in einem ehemaligen Stasi-Gebäude neue kreative Räume erschließen.

Partizipative Kunstprojekte im Fokus

Die Veranstaltung zeigt exemplarisch, wie soziale Transformation in Berlin durch Kunst gelingen kann. Hervorzuheben ist das Projekt "creatures to go" der Künstlerin Daniela von Waberer, das Besucher aktiv einbindet und digitale Vernetzung mit künstlerischem Schaffen verbindet.

Programm-Highlights

  • Kostenlose geführte Touren zu Fuß mit Kunst- und Kulturexperten
  • Shuttle-Bus-Service mit Nord- und Südroute (18:30-22:30 Uhr)
  • Eröffnung um 17 Uhr im Rathaus Lichtenberg
  • Kulturprogramm ab 15:30 Uhr für alle Generationen

Künstlerische Vielfalt

Das Spektrum reicht von klassischer Malerei über Fotografie bis zu KI-gestützter Kunst. Die kubanische Malerin Teresa Casanueva und der Fotograf Dirk Martin Heinzelmann repräsentieren die internationale Dimension des Kunststandorts Lichtenberg.

"Das Ziel der Langen Nacht der Bilder ist es, die Kunst da zu erleben, wo sie entsteht", erklärt Bezirksbürgermeister Martin Schaefer (CDU).

Jonas Adler

Reporter in Berlin. Spezialist für Energiepolitik, europäische Fragen und politische Extreme.