Heidelberger Druckmaschinen: Starkes Wachstum trotz Transformationsdruck
Heidelberger Druckmaschinen startet mit einem Umsatzplus von 16 Prozent ins neue Geschäftsjahr. Die operative Entwicklung zeigt deutliche Verbesserungen trotz anhaltender Herausforderungen.

Produktionsanlage der Heidelberger Druckmaschinen AG: Symbolbild für industrielle Transformation
Der Traditionsmaschinenbauer Heidelberger Druckmaschinen verzeichnet einen bemerkenswerten Start ins Geschäftsjahr 2025/26. Ähnlich wie bei der positiven Entwicklung der Deutschen Börse zeigt sich hier ein deutlicher Aufwärtstrend in der deutschen Industrielandschaft.
Deutliche Umsatzsteigerung im ersten Quartal
Die Erlöse stiegen in den ersten drei Monaten bis Ende Juni um beachtliche 16 Prozent auf 466 Millionen Euro. Diese Entwicklung steht im Kontext der industriellen Transformation, die viele deutsche Traditionsunternehmen derzeit durchlaufen.
Operative Verbesserung trotz struktureller Herausforderungen
Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung des operativen Ergebnisses: Nach einem Verlust von 9 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum erreichte das Unternehmen nun einen bereinigten EBITDA von 20 Millionen Euro. Diese Trendwende zeigt, wie bedeutend strukturelle Anpassungen in der europäischen Industrielandschaft sind.
Zukunftsperspektiven und Herausforderungen
Trotz des verbesserten operativen Ergebnisses verzeichnet das Unternehmen unter dem Strich noch einen Verlust von elf Millionen Euro. Dieser fiel jedoch deutlich geringer aus als im Vorjahr. Der Vorstand um Unternehmenschef Jürgen Otto bestätigt die Jahresziele und signalisiert damit Zuversicht für die weitere Entwicklung.
Jonas Adler
Reporter in Berlin. Spezialist für Energiepolitik, europäische Fragen und politische Extreme.