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Euskirchen investiert 6,2 Millionen in soziale Sportinfrastruktur

Euskirchen investiert 6,2 Millionen Euro in eine moderne, inklusive Sportanlage. Das Projekt vereint soziale Integration mit nachhaltiger Sportinfrastruktur und soll 2026 fertiggestellt werden.

ParJonas Adler
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Visualisierung der neuen inklusiven Sportanlage im Auel, Euskirchen - ein Leuchtturmprojekt für moderne Sportinfrastruktur

Die Stadt Euskirchen setzt ein bedeutendes Zeichen für die soziale Sportentwicklung: Mit einer Investition von 6,2 Millionen Euro entsteht im Auel eine moderne, inklusive Sportanlage, die neue Maßstäbe in der kommunalen Sportförderung setzen soll.

Innovative Sportentwicklung mit sozialer Komponente

Ähnlich wie beim vorbildlichen Engagement im Handball, zeigt sich hier die bedeutende soziale Dimension des Sports. Die Anlage, deren Fertigstellung für Juli 2026 geplant ist, wird nicht nur zwei Kunstrasenplätze umfassen, sondern auch integrative Elemente wie eine überdachte Multifunktionshalle und Gemeinschaftsräume.

Nachhaltige Finanzierung durch Wiederaufbaufonds

Die Finanzierung erfolgt teilweise durch den Wiederaufbaufonds (2,5 Millionen Euro) - ein Beispiel für intelligentes kommunales Finanzmanagement in Zeiten knapper Kassen. Die restlichen 3,7 Millionen Euro stammen aus dem städtischen Haushalt.

Moderne Ausstattung für inklusiven Sport

Die Anlage wird mit energiesparender LED-Beleuchtung und naturschutzgerechtem Flutlicht ausgestattet. Wie bei anderen erfolgreichen Sportstätten-Projekten steht die Multifunktionalität im Vordergrund:

  • Zwei moderne Kunstrasenplätze
  • Beachvolleyballfeld mit Inklusionskonzept
  • Überdachte Multifunktionshalle
  • Barrierefreies Umkleidegebäude
  • Energieeffiziente Beleuchtungsanlagen

Herausforderungen bei Betrieb und Zugänglichkeit

Die Stadt diskutiert derzeit noch die Nutzungsbedingungen mit der JSG Erft. Dabei geht es um eine sozial verträgliche Gestaltung der Mietzahlungen und die Gewährleistung eines inklusiven Zugangs für alle Bevölkerungsgruppen.

"Die öffentliche Nutzung der Nebenanlagen wird zwar eingeschränkt, aber nicht ausgeschlossen sein", erklärt Tim Nolden, Pressesprecher der Stadt Euskirchen.

Jonas Adler

Reporter in Berlin. Spezialist für Energiepolitik, europäische Fragen und politische Extreme.