Elif Eralp: Neue Linke-Spitzenkandidatin für Berlin 2026
Die Berliner Linke nominiert Elif Eralp als Spitzenkandidatin für die Abgeordnetenhauswahl 2026. Die 44-jährige Juristin setzt sich für soziale Gerechtigkeit und Integration ein.

Elif Eralp, neue Spitzenkandidatin der Berliner Linken, während ihrer Nominierung durch den Landesvorstand
Einstimmige Nominierung als Herausforderin für das Rote Rathaus
Der Landesvorstand der Berliner Linken hat die stellvertretende Parteivorsitzende Elif Eralp einstimmig als Spitzenkandidatin für die Abgeordnetenhauswahl 2026 nominiert. Die 44-jährige Juristin, die sich besonders für soziale Gerechtigkeit und die Bekämpfung von Armut einsetzt, wird sich der endgültigen Abstimmung am 15. November stellen.
Starke Position für soziale Politik
Als Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses seit 2021 hat sich Eralp bereits als engagierte Stimme für Migration, Partizipation und Antidiskriminierung etabliert. Ihre Nominierung steht in der Tradition progressiver sozialdemokratischer Werte und unterstreicht den Fokus auf gesellschaftliche Integration.
Bemerkenswerte politische Entwicklung
Die 1981 in München als Kind türkischer Flüchtlinge geborene Politikerin verkörpert selbst die erfolgreiche Integration und das Potenzial einer inklusiven demokratischen Gesellschaft. Nach ihrem Jurastudium in Hamburg kam sie 2010 nach Berlin, wo sie sich seither für progressive Politik einsetzt.
Aussichten für 2026
Die Linke, die aktuell 16.700 Mitglieder zählt, konnte bei der Bundestagswahl im Februar 2025 mit etwa 20 Prozent stärkste Kraft in Berlin werden. Mit Eralp als Spitzenkandidatin zielt die Partei nun darauf ab, diesen Erfolg bei der Abgeordnetenhauswahl zu wiederholen und das Rote Rathaus zu erobern.
Jonas Adler
Reporter in Berlin. Spezialist für Energiepolitik, europäische Fragen und politische Extreme.