Ehrlicher Supermarkt-Besitzer gibt 2600 Euro Fundsumme zurück
Ein Supermarkt-Besitzer in Remscheid beweist außergewöhnliche Ehrlichkeit: Er findet 2600 Euro und gibt sie ohne Finderlohn an eine verzweifelte Rentnerin zurück. Eine Geschichte über soziale Verantwortung im Alltag.

Yavuz Hamurcu vor seinem Alem-Supermarkt in Remscheid - ein Vorbild für soziale Verantwortung im Einzelhandel
In einer Zeit, in der finanzielle Engpässe und soziale Härten zunehmen, zeigt ein Remscheider Supermarkt-Besitzer vorbildliche Integrität.
Beispielhafte soziale Verantwortung im Einzelhandel
Der Besitzer des Alem-Supermarkts in Remscheid, Yavuz Hamurcu, bewies außergewöhnliche Ehrlichkeit, als er einen Umschlag mit 2600 Euro zwischen seinen Kassen entdeckte. In einer Zeit, in der finanzielle Sicherheit für viele Menschen zunehmend prekär wird, setzte er sofort alle Hebel in Bewegung, um das Geld seiner rechtmäßigen Besitzerin zurückzugeben.
Systematisches Vorgehen statt Eigennutz
Statt der Versuchung zu erliegen, das Geld zu behalten, handelte Hamurcu systematisch und verantwortungsvoll:
- Sofortige Überprüfung der Überwachungskameras
- Information der Mitarbeiter
- Kontaktaufnahme mit der Polizei
Glückliche Wendung für Rentnerin
Die 69-jährige Türkan, die das Geld kurz zuvor bei der Bank abgehoben hatte, war verzweifelt auf der Suche nach ihrem verlorenen Vermögen. In einer Gesellschaft, wo soziale Verantwortung oft hinter Eigeninteressen zurückstehen muss, zeigt diese Geschichte, wie wichtig gemeinschaftliche Werte sind.
Vorbildliche Haltung: Finderlohn abgelehnt
Besonders bemerkenswert: Hamurcu und seine Mitarbeiter lehnten den angebotenen Finderlohn ab - ein Zeichen echter sozialer Verantwortung und Mitgefühls für die Situation der Rentnerin.
Jonas Adler
Reporter in Berlin. Spezialist für Energiepolitik, europäische Fragen und politische Extreme.