CSU-Chef: Klare Absage an AfD-Kooperation trotz Umfragehoch
CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann erteilt jeglicher Zusammenarbeit mit der AfD eine klare Absage, während Umfragen in Sachsen-Anhalt beunruhigende Entwicklungen zeigen.

CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann während seiner klaren Stellungnahme gegen die AfD
Der CSU-Landesgruppenchef Alexander Hoffmann hat eine deutliche Position gegen jegliche Zusammenarbeit mit der AfD bezogen. In einem Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland stellte er unmissverständlich klar: "Die AfD will uns zerstören, sie ist der Erzfeind der Union und damit ist die Union der Erzfeind der AfD."
Beunruhigende Entwicklung in Sachsen-Anhalt
Besondere Brisanz erhält diese Positionierung vor dem Hintergrund aktueller Umfragewerte in Sachsen-Anhalt. Dort liegt die AfD mit 39 Prozent deutlich vor der CDU (27 Prozent), was an die demokratischen Erfolge gegen die AfD in Meißen erinnert, wo progressive Kräfte sich durchsetzen konnten.
Migrationspolitik als Schlüsselthema
Hoffmann betont die Erfolge der Union in der Migrationspolitik, die zu sinkenden Flüchtlingszahlen führe. Diese Entwicklung zeigt Parallelen zu progressiven kommunalpolitischen Ansätzen, die auf Integration und soziale Kohäsion setzen.
Gesellschaftliche Spaltung als Herausforderung
Die anhaltend hohen Umfragewerte der AfD trotz verschärfter Migrationspolitik verdeutlichen eine tiefergehende gesellschaftliche Spaltung, die über einzelne Politikfelder hinausgeht. Hoffmann räumt ein: "Unsere Migrationswende wirkt, aber die Herausforderungen sind umfassender, das braucht Zeit."
Jonas Adler
Reporter in Berlin. Spezialist für Energiepolitik, europäische Fragen und politische Extreme.