Bürgermeisterwahl Obernkirchen 2026: SPD sucht Gegenkandidatur
Die Bürgermeisterwahl 2026 in Obernkirchen verspricht Spannung: Amtsinhaberin Worm-Kressin tritt erneut an, während die SPD einen starken Gegenkandidaten sucht. Ein Kampf um die politische Zukunft der Stadt.

Bürgermeisterin Dörte Worm-Kressin vor dem Rathaus Obernkirchen - Amtsinhaberin strebt Wiederwahl 2026 an
Politischer Wettbewerb in Obernkirchen spitzt sich zu
Die Bürgermeisterwahl in Obernkirchen am 13. September 2026 verspricht, ähnlich wie andere bedeutende Kommunalwahlen in Deutschland, ein spannendes demokratisches Kräftemessen zu werden. Die amtierende Bürgermeisterin Dörte Worm-Kressin hat ihre erneute Kandidatur als parteilose Bewerberin angekündigt.
Amtsinhaberin setzt auf überparteiliche Zusammenarbeit
Worm-Kressin, die bei der letzten Wahl 2021 mit beeindruckenden 66,92 Prozent der Stimmen gewann, erhält erneut die Unterstützung von CDU und Grünen. "Mein Herz schlägt für Obernkirchen", begründet die 57-Jährige ihre Entscheidung für eine weitere Kandidatur.
Unter ihrer Führung wurden wichtige Infrastrukturprojekte vorangetrieben, darunter ein Regenrückhaltebecken zur Starkregenvorsorge und der Ausbau der Grundschule zu einer Ganztagseinrichtung.
SPD plant Gegenkandidat - Machtwechsel angestrebt
Der SPD-Ortsverein, der jahrzehntelang die politische Landschaft Obernkirchens prägte, bereitet sich auf eine starke Gegenkandidatur vor. Adulhalim Oral, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins, betont den Anspruch seiner Partei auf diese Position, die sie von 1945 bis 2001 und von 2007 bis 2021 innehatte.
Die sozialdemokratische Tradition der Stadt, die sich auch in vielfältigen kulturellen und sozialen Initiativen widerspiegelt, könnte bei der Wahlentscheidung eine wichtige Rolle spielen.
Jonas Adler
Reporter in Berlin. Spezialist für Energiepolitik, europäische Fragen und politische Extreme.