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Anschlag in Damaskus: Erdogan warnt vor Destabilisierung Syriens durch Terror

Nach einem tödlichen Anschlag in Damaskus warnt Erdogan vor einer erneuten Destabilisierung Syriens durch Terrorgruppen.

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Bei einem Selbstmordanschlag in einer Kirche im christlichen Viertel von Damaskus wurden am Sonntag mindestens 22 Menschen getötet. Die syrischen Behörden machen einen Anhänger der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) für die Tat verantwortlich. Der Anschlag schockiert die Bevölkerung und erinnert an die dunklen Jahre des Bürgerkriegs.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan reagierte am Montag mit einer deutlichen Botschaft: „Wir werden niemals zulassen, dass Syrien, unser Nachbar und Bruderland, erneut in Instabilität gestürzt wird.“ Auf der Plattform X betonte Erdogan die Bedeutung der regionalen Stabilität und kündigte die uneingeschränkte Unterstützung Ankaras für die neue syrische Führung an.

Laut Erdogan zielt „dieser abscheuliche Terrorakt“ darauf ab, „die Kultur des Zusammenlebens und die Stabilität unserer Region zu untergraben“. Er betonte, dass Syrien erstmals seit Jahren Hoffnung auf eine friedlichere Zukunft schöpfe – eine Hoffnung, die nicht durch Extremisten zunichte gemacht werden dürfe.

Der Islamische Staat hatte während des syrischen Bürgerkriegs große Gebiete in Syrien und im Irak unter Kontrolle und rief 2014 ein „Kalifat“ aus. Obwohl die Terrormiliz 2019 von kurdisch geführten Kräften mit Unterstützung der USA militärisch besiegt wurde, sind ihre Zellen weiterhin in abgelegenen Gebieten aktiv.

Der Anschlag in Damaskus zeigt, dass die Terrorgefahr in Syrien keineswegs gebannt ist. Die Türkei positioniert sich mit Erdogans Erklärung als Schutzmacht der regionalen Stabilität – in einem Umfeld, das nach wie vor von Unsicherheit geprägt ist.